Vortrag im Burkardushaus: „Das Erbe der Nachkriegsmoderne“

Mit dem Thema „Das Erbe der Nachkriegsmoderne“ befasst sich ein Vortrag am Donnerstag, 10. Oktober, von 19 bis 21 Uhr im Würzburger Burkardushaus. Der Vortrag besteht aus zwei Teilen. Im ersten Teil spricht Professor Dr. Jörg Haspel (Berlin) über „Bausünde – Kulturgut – ökologische Ressource“. Der zweite Teil mit Professor Dr. Matthias Staschull (Würzburg) betrachtet konkret die Würzburger Künstlerhäuser Lessig und Weber. Beide Referenten wirken für die Deutsche Stiftung Denkmalschutz. Sie geben aus überregionaler und lokaler Sicht Einblick in das oft als Problemarchitektur empfundene bauliche Erbe der jüngeren Geschichte. „Neben Ikonen der deutschen Nachkriegsarchitektur und Großprojekten der Denkmalsanierung geht es um zwei Würzburger Künstlerhäuser des Architekten Walther Kuntz, der in den 1950er bis 1980er Jahren eine beträchtliche Anzahl meist profaner Bauten schuf. Er war eher ein Baumeister der leisen Töne. Sein Werk ist geprägt von einer Art pragmatischem Funktionalismus, der sich in einfacher Formfindung und Materialwahl äußert.“ Veranstalter ist die Domschule Würzburg in Zusammenarbeit mit dem Frankenbund Würzburg und dem Burkardushaus. Die Teilnahme kostet pro Person acht Euro, ermäßigt sechs Euro. Anmeldung bis Mittwoch, 2. Oktober, und weitere Informationen bei der Domschule Würzburg, Am Bruderhof 1, 97070 Würzburg, Telefon 0931/38643111, E-Mail [email protected], Internet www.domschule-wuerzburg.de.