Das Lohrer Schulmuseum: Spezialmuseum und Stadtmuseum
Ein museales Angebot des Lohrer Schulmuseums für Weihnachten 2024
Das Lohrer Schulmuseum lädt am 2. Weihnachtsfeiertag 2024 (Donnerstag) während der regulären Öffnungszeit von 14:00 bis 16:00 Uhr zu einem kostenlosen Besuch des Museums ein. Die Kinder erhalten kleine Geschenke.
Es gibt in dem Museum unendlich viel Unerwartetes zu entdecken: Wie lebte früher ein Lehrer? Welche Aufgaben hatte er noch außer, dass er unterrichten musste? Heute werden im Unterricht oft Videos gezeigt; welche Möglichkeiten hatten die Lehrer früher, um z. B. fremde Länder und Kulturen vorzustellen? Was bekamen Buben und Mädchen früher zu Weihnachten geschenkt?...
Das Museum war und ist seit seines Bestehens auch ein Ort der Lohrer Allgemeingeschichte.
Viele der insgesamt 100 Sonderausstellungen bis heute befassten sich mit historischen Vorgängen, so etwa „Die Geschichte der Lohrer Familie Göpfert“, „Geschichte und Schicksal der Lohrer Juden“, „Lohr im Dritten Reich“, „Es geht aufwärts mit unserer Heimatstadt – Lohr 1945 – 1962“ usw.
Aber auch in der Dauerausstellung ist die Geschichte der Stadt und deren Einwohner präsent. „Die Familie Göpfert 1894 – 1986“, „Erinnerungen des Lohrers Dr. Josef Weis an seine Schulzeit am Lohrer Gymnasium 1922 – 1931“, „Der Lebenslauf der Höheren Tochter und späteren Lehrerin Babette Vogt 1863 – 1939“ sind einige Beispiele.
Vor allem aber der Eingangsbereich mit den großformatigen Fotos erinnert nicht nur an die Lohrer Schulen, sondern auch an das städtische Leben um 1900.
Das Lohrer Schulmuseum war nie ein Ort der Stagnation. Mit dem Erwerb weiterer Exponate wurden die Räume bzw. Vitrinen ergänzt und Aussagen vertieft.
Anmerkung: Der 1950 in Lohr a.Main geborene Gymasiallehrer im Ruhestand Ulrich Pprantl schreibt auf seiner sehr umfangreichen Internetseite zum Spessart "Der Spessart (fast) alle Sehenswürdigkeiten in Wort und Bild" (https://spessart1.de) über das Lohrer Schulmuseum zusammenfassend: "Der Name Schulmuseum ist prägnant und griffig. Und unter Schule kann sich jeder etwas vorstellen. Allerdings geht das hier Gebotene weit über das hinaus, was sich ein Erstbesucher von einem Schulmuseum erwartet. Schule ist zwar Mittel- und Ausgangspunkt. Gleichzeitig erfährt aber der Besucher vieles über die letzten Jahre bis 1989 (Zusammenbruch der DDR). Eigentlich sollte für jeden Geschichts- und Sozialkundekurs der umliegenden Gymnasien ein Besuch in diesem Museum Pflicht sein."