Würzburg: VR-Bank eröffnet im ehemaligen Mozart-Gymnasium
Nach
etlichen Jahren ist es soweit – dem Mozart-Areal in Würzburg wird neues
Leben eingehaucht. Ins neue „VR@MOZ“ (ehemaliges Mozart-Gymnasium) zieht die VR-Bank Würzburg ein. Der Windmühlenflügel wurde 2019
erworben – seitdem wurde er aufwändig denkmalgerecht saniert und
umgebaut. Die Renovier- und Bauzeit betrug knappe 1,5 Jahre. Es sind rund 5.000 Quadratmeter Büroflächen für 180 Mitarbeiter entstanden. Ein
Teil davon wird vermietet – den Großteil nutzt die VR-Bank selbst. Die
Büros wurden Mitte September bezogen.
Die Kosten der Sanierung des Windmühlenflügels werden auf 15 Millionen Euro geschätzt.
Vom alten Gymnasium ist der Großteil des Grundgerüsts noch komplett erhalten. Lediglich Fenster wurden ausgetauscht, alte Türen ausgebaut, neu lackiert und wieder eingesetzt. Ein durchdachtes und aufwendiges Design kombiniert den Stil der 50er mit modernen Aspekten. Auch die Farbgebung wurde vom alten Schulhaus übernommen und wieder verwendet. Zum Beispiel in Wandfarben, Teppichen und neuen Sitzmöglichkeiten. Teilweise sind sogar alte Tafeln und Schulbänke noch erhalten. Leerstehende Räume werden als Mensa, Yoga-Raum oder Kreativräume genutzt. Außerdem gibt es neue Sanitäranlagen mit Duschen für Mitarbeiter.
Neben dem Windmühlenflügel werden außerdem aktuell noch der Annexbau und der Hufeisenbau saniert. Im Annexbau entstehen neue Wohnungen. Fertigstellung und Vermietung ist für April 2022 vorgesehen.
Der Hufeisenbau ist Eigentum der Stadt Würzburg – hier haben die Bauarbeiten im vergangenen Juni begonnen. Zwei Jahre soll die Sanierung etwa dauern. Danach wird das „kleine Mozarteum“ mit der Hochschule für Musik, der Sing- und Musikschule, dem Mozartfestbüro und Veranstaltungsräumen neu genutzt.