Würzburg: Uniklinik übt mit VR
Warum wird das gemacht?
An einem echten Baby dürfen die Studenten selbstverständlich nicht üben. Wird hier ein Fehler gemacht, kann das fatale Folgen haben. Die Uniklinik Würzburg hat sich daher eine Alternative einfallen lassen, um den Studenten und Studentinnen, wichtiges Wissen zu vermitteln und sie praktische Erfahrungen zu sammeln.
Mit einer Virtual Reality Brille und entsprechenden Controllern für die Hände, ist es nun möglich in verschiedene Szenarien einzutauchen und somit Behandlungsschritte an Patienten zulernen und Diagnosen richtig zu stellen.
Ein Highlight für die Studis
Es gibt verschiedenste Szenarien, die durchgespielt werden können. Die Studenten beschreiben dieses Seminar als eines der vielen Highlights aus ihrem Medizinstudium an der Uni Würzburg. Hier lernt man das wirkliche Ausmaß und den Aufwand einer richtigen Untersuchung kennen und einzuschätzen, was nur auf dem Papier eher schwierig ist.
Richtig gut fanden die Studenten außerdem, dass ihr Einwirken auch die entsprechenden Reaktionen am VR-Baby ausgelöst hat. Man hat dem Patienten angesehen, wenn er Atemnot hatte oder es ihm schlecht ging.
Es ist eine tolle Möglichkeit für Medizinstudenten die Theorie in die Praxis umzusetzen und auch mal selbst Hand anlegen zu können, wenn auch nur virtuell. Damit zeigt die Uniklinik in Würzburg wieder, wie führend sie in der Ausbildung von medizinischem Personal ist.
