Die Kirschblüten sind nicht nur schön, sie tragen auch zum Klimaschutz bei
Nicht nur in Japan ist die Kirschblüte beliebt – dort gibt es sogar extra das Hanami-Kirschblütenfest. Auch in Mainfranken blühen die schönen Bäume ab April und stehen für gewöhnlich 10 – 14 Tage in voller Blüte. Das bekommt man aber auch mit, ohne Experte auf dem Gebiet zu sein, denn das Internet ist voll mit Bildern von den schönen Bäumen. Genauso beliebt sind die Magnolienbäume, deren Hauptblütezeit ebenfalls im Frühling ist.
Die Kirschblüten sind aber nicht nur schön anzusehen, sie haben auch sehr viel Potenzial für das Stadtklima: Laut der Umweltstation Würzburg dienen sie vor allem als Nahrungsquelle für Bienen und andere Insekten. Dort finden sie Nektar und Pollen.
Außerdem tragen die Bäume zum Klimaschutz und zur Aufenthaltsqualität für Bürger bei. Im Ringpark zum Beispiel bieten sie Lebensraum für andere Pflanzen und Tiere, zum Beispiel Vögeln und Fledermäusen.
Jakob Sänger von der Umweltstation erklärt, dass die Kirschblüten vor allem in der Stadt als Schadstofffilter und Lärmschutz nützlich sind. Vor allem in Klimahotspots wie Würzburg können sie dazu beitragen die Luft zu kühlen.
Wo gibt’s die Kirschblüten und Magnolien?
Der klassische Spot ist natürlich im Hofgarten der Residenz, da gibt es gleich einige Kirschblütenbäume. Frühlingsgefühle bekommt ihr auch im Kaisergärtchen am Bahnhof. Da blühen die Magnolienbäume. Der Nachteil ist hier nur, dass man den Rasen nicht betreten darf, aber man kann zumindest von Weitem schöne Bilder von den Bäumchen knipsen. Und ein kleiner Geheimtipp: Im Garten hinter dem Juliusspital. Dort steht zwar nur ein Magnolienbaum, aber dafür ist der Garten kaum besucht.