Würzburg: Fakten rund um die Eisbahn
Die Würzburger Eisbahn am Nigglweg hat wieder geöffnet und lädt jeden ein, dort eine gute Zeit zu haben. Grund genug für uns, euch ein paar Fakten über unsere Eisbahn zu präsentieren.
Die Eisbahn am Nigglweg gibt es seit dem Jahr 1976. Anfangs gehörte sie zur Stadbau-Gesellschaft, seit dem Oktober 2012 zur WVV.
Die komplette Fläche der Eisbahn umfasst 120.000 Liter Wasser. Um den schönsten Vergleich überhaupt zu bringen – das sind etwa 730 Badewannen. Aber wie wird das Wasser nun zu Eis? Zuerst muss die Betonfläche runtergekühlt werden. Auf der wird dann Schicht für Schicht das Wasser aufgetragen und gefroren. Dabei werden auch die Eishockey-Linien eingefügt. Zu guter Letzt muss das Eis auch noch durchhärten, bis man darauf Eislaufen kann. Und so dauert der gesamte Prozess, je nach Wetter und Temperatur, zehn bis zwölf Tage. Um das Eis aufrecht zu erhalten werden in der Eislaufphase 100 Watt benötigt, bei kalten Temperaturen funktioniert das auch mit halber Leistung.
Pro Saison treffen sich in etwa 60.000 Leute dort, um Schlittschuh zu laufen. Der meistbesuchte Tag war im letzten Jahr der 29. Dezember mit 1.600 Besuchern.
Die Eisbahn hat auch noch praktische Nebeneffekte. Früher wurde mit ihrer Abwärme das Sportbecken des Nautilands beheizt, heute wird damit die Heizung und das Warmwasser der Eisbahn betrieben. Weitere Überlegungen, wie man die Abwärme noch nutzen kann, laufen aktuell.
Zudem finden hier regelmäßig Events statt. Allen voran die Eisbahndisco. Jeden ersten Freitag des Monats wird hier Musik aufgelegt und die ein oder andere Pirouette mehr im Takt gedreht. Außerdem werden hier die Eislaufspiele des ESV Würzburgs veranstaltet, genauso wie das Schaulaufen des Eiskunstvereins. Und für die, die die Eisbahn erst kennenlernen wollen, gibt es regelmäßige Eislaufkurse.
Viel Spaß bei eurem nächsten Besuch!