Würzburg: Der Lost Place Faulenbergkaserne
Die Faulenbergkaserne in Würzburg ist derzeit noch ein "Lost Place". Doch bald könnte in den verlassenen Ort wieder neues Leben einziehen. Neben Gewerbe und Kultur sind jetzt auch Wohnungen geplant, da die Stadt Würzburg das Gelände vom Bund abkaufen will.
Hier seht ihr, wie es dort aktuell aussieht:
Knapper Wohnraum sorgt für Planänderung
Damit haben sich die Pläne der Stadt geändert. Bereits 2011 hatte die beschlossen, wie bebaut werden soll. Vorgesehen war damals ein reines Gewerbegebiet.
Wegen des erheblichen Drucks auf dem Würzburger Wohnungsmarkt soll aber – nach der neuen Planung – im Zentrum des 12,5 Hektar großen Geländes Wohnraum entstehen.
Die geplanten Wohnungen kämen nicht nur dem angespannten Wohnungsmarkt in Würzburg zugute. Wird neuer Wohnraum geschaffen, drückt das nach einer Richtlinie des Bundes auch den Kaufpreis.
Hintergründe und Geschichte
Das Faulenbergareal ging nach dem Abzug der US-Army 2007 ins Eigentum des Bundes über. Seit Jahren laufen mittlerweile die Verhandlungen der Stadt über einen Kauf. Hoffnung sei, so ein Sprecher der Stadt, diese Verhandlungen zeitnah abschließen zu können. Ob das noch in diesem Jahr der Fall sein wird, sei aktuell unklar.
Allerdings wird die Stadt
wohl nicht das gesamte Faulenbergareal kaufen können. Etwa ein Viertel
der Fläche hat sich der Bund reserviert. Dieser östliche Teil zur
Ohmstraße hin war unter anderem als neuer Standort für das THW oder den
Zoll gehandelt worden.
Die Faulenbergkaserne ist 1879 fertiggestellt worden und war von 1945-2007 in Besitz der Amerikaner.