Mainfranken: Wie sicher leben wir bei uns in der Region?
Der erste bayerische Sicherheitstag hat gestern in Würzburg stattgefunden. In der Innenstadt hat die Polizei über ihre Arbeit, Erkenntnisse und Hilfsmittel, wie beispielsweise Drohnen, informiert.
Ziel des Tages war, der Bevölkerung zu zeigen, dass sie sich sicher fühlen könne. Da die Menschen in der Region zwar sehr sicher leben würden, dennoch aber ein Gefühl von Unsicherheit in der Bevölkerung herrsche, so die Polizei.
Die Zahl der Straftaten war, laut der Sicherheitsbilanz der Polizei, 2021 mit 41.142 Straftaten in Unterfranken so niedrig, wie die letzten zehn Jahre nicht.
Ein Trend, der sich auch in der Stadt beobachten lässt. So gab es in Würzburg einen Rückgang um 15,4 Prozent. Die Aufklärungsquote lag 2021 in Unterfranken bei 72,1 Prozent, in Würzburg bei 71,7 Prozent.
Gleichzeitig werden in Würzburg aber noch immer zahlreiche Straftaten begangen. Mit Blick auf die Häufigkeitszahl (Straftaten pro 100.000 Einwohner) liegt Würzburg über dem bayernweiten Schnitt.
So sind 2021 in Würzburg rund 5932 Straftaten/100.000 Einwohner registriert worden, damit liegt Würzburg vor Städten wie München (5886/100.000) und Augsburg (5823/100.000).
Bamberg (8026/100.000), Regensburg (6610/100.000) und Bayreuth (6165/100.000) liegen vor Würzburg.
Bayernweit liegt der Schnitt bei 3869 Straftaten/100.000 Einwohner. Unterfranken insgesamt liegt nochmal deutlich darunter: 3123 Straftaten/100.000 Einwohner.
Aber: Die Zahl der Straftaten ist in Städten immer deutlich höher als in den Landkreisen, da viele Menschen aus den Landkreisen ja für Arbeit, Schule, Studium, Einkaufen, etc in die Städte kommen. Daher der große Unterschied zwischen Würzburg und Unterfranken gesamt.
Der Sicherheitstag am Freitag in Würzburg war der erste im Freistaat. Künftig soll er abwechselnd in den bayerischen Regierungsbezirken stattfinden.