Was sind Druckverschlussbeutel?
Die auch unter dem Namen ZIP Beutel bekannte, heutzutage nicht mehr wegzudenkende beliebte Aufbewahrungslösung aus Kunststoff ist mit einem sogenannten Press-and-Seal-Verschluss (= pressen und versiegeln) ausgestattet. Die Verschlussleiste an der Befüll-Öffnung besteht aus zwei ineinandergreifenden Profilen, mit der sich der Beutel weitestgehend luftdicht verschließen lässt. ZIP Beutel sind aus transparentem Hochdruckpolyethylen (LDPE) und Polypropylen (PP) ein vielseitiges Material, welches sich durch hohe Stabilität, Reißfestigkeit, Flexibilität und Gefrierbeständigkeit auszeichnet. Die Flachbeutel werden in unterschiedlicher Materialstärke hergestellt. Die Standardstärke ist regelmäßig 50 ums (0,05 mm). Erhältlich sind sie aber auch in stärkerer Ausführung, z. B. 200 ums (0,2 mm), was sie noch widerstandsfähiger macht. Die Beutel lassen sich mit einem kurzen Fingerdruck beliebig oft öffnen und wieder verschließen, ohne dass der Druckverschluss seine Funktionalität verliert. Der originelle Verschlussmechanismus benötigt weder Clips noch Zugbänder. Er hat keine mechanischen Teile und verliert auch bei häufiger Nutzung nicht an Qualität.
Welche besonderen Eigenschaften haben Druckverschlussbeutel?
In der heutigen Wirtschaft, in der kostengünstige Verpackungen eine hohe Relevanz haben, ist der Druckverschlussbeutel eine vielseitige und kosteneffiziente Verpackungslösung, die in vielen Bereichen Anwendung findet. Druckverschlussbeutel sind einfach im Gebrauch, leicht im Gewicht, platzsparend, feuchtigkeitsabweisend und wiederverschließbar, was Ressourcen und Umwelt schont. Die Wiederverschließbarkeit ist ein Hauptmerkmal der Beutel. Der einfach zu bedienende Druckverschluss ermöglicht einen sicheren Verschluss, kann aber mühelos mit den Fingern geschlossen und wieder geöffnet werden. Die Reißfestigkeit und Widerstandsfestigkeit der Beutel machen sie besonders gut geeignet für den Transport oder den Versand von allerlei Gegenständen. Des Weiteren sind die Beutel aus transparentem Material, wodurch der Inhalt auch ohne Öffnung des Beutels sichtbar ist. Das erleichtert die Identifikation und Handhabung der in ihm verwahrten Gegenstände. Druckverschlussbeutel lassen sich gut stapeln und benötigen wenig Platz, was Kosten spart und eine höhere Umweltverträglichkeit zur Folge hat. Haben Sie ausgedient, kann man sie problemlos ins Recycling geben, da sie in mehrfacher Hinsicht wiederverwertbar sind. Das für die Herstellung der Beutel verwendete Material Polypropylen wird im Recyclingprozess u. a. für Müllsäcke, Parkbänke oder Blumentöpfe verwendet. Druckverschlussbeutel sind lebensmittelecht und daher hervorragend zur Aufbewahrung von Lebensmitteln geeignet. Sie lassen sich unkompliziert befüllen und entleeren. Obst, Gemüse oder Fleisch bleiben frisch.
Wer hat den Druckverschlussbeutel erfunden?
Wiederverschließbare Beutel mit Schiebereißverschlüssen bzw. Reißverschlussbeutel mit Aufreißlaschen sind auch heute noch beliebt, doch in den 1960er-Jahren begann der Siegeszug des Beutels mit Druckverschluss. Diese waren bequemer in der Handhabung und die Material- und Produktionskosten waren geringer. Erfunden hat die innovative Verpackungslösung der Rumäne Steven Ausnit. Er kam 1941 in die USA, wo er schnell Karriere in der Kunststoffindustrie machte. Seine vielen Erfindungen im Bereich Kunststoffverpackungen mit wiederverschließbaren Verschlüssen und über 140 angemeldete Patente machen ihn zu einem Pionier in der Verpackungsbranche.
Fazit
Zusammenfassend sind Druckverschlussbeutel wiederverwendbar, praktisch und somit für zahlreiche unterschiedliche Anwendungen geeignet. Um Waren sicher und effizient zu transportieren und zu lagern, werden heutzutage in der Logistik zuverlässige und professionelle Verpackungslösungen gebraucht. Gerade Eigenschaften wie Wiederverschließbarkeit, Reißfestigkeit und Transparenz machen die Beutel mit Zippverschluss zu einer idealen Wahl für Privatpersonen und Unternehmen gleichermaßen.