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Rostfreier Stahl im Bauwesen - warum und wo?

14.11.2024, 14:07 Uhr in Service, Anzeige
Fassade mit Metall - freepik.com
Bild: freepik.com

Im Bauwesen sind hochwertige Materialien von entscheidender Bedeutung, damit die Qualität auf Dauer erhalten bleibt. Dabei ist rostfreier Stahl seit jeher beliebt, um diverse Installationen, Träger und Co. zu realisieren. Das robuste und gleichzeitig edel wirkende Material ist aus der heutigen Baulandschaft nicht mehr wegzudenken und erfüllt weitaus mehr als nur den qualitativen Aspekt. Immerhin sind Elemente aus Edelstahl auch optisch sehr ansprechend und darüber hinaus auf Dauer auch noch nachhaltig.

Einmalig höhere Kosten rentieren sich durch geringen Wartungsaufwand

Rostfreier Stahl ist in der Anschaffung etwas teurer als weniger qualitative Alternativen, weswegen in der Projektplanung immer wieder Diskussionen aufkommen. Im Bereich der Rohre oder Träger macht sich die Investition aber auf Dauer bezahlt. Wird bei grundlegenden Bauteilen auf hochwertige Materialien gesetzt, spart das auf lange Sicht viel Geld bei der Wartung. Das gilt vor allem dann, wenn die Bauteile in den Wänden oder Böden verlegt sind oder einen entscheidenden Einfluss auf die Statik haben. Doch wie so oft steckt der Teufel auch hier im Detail. Selbst kleine Bauteile aus Edelstahl wie etwa T-Verbindungen können vor großen Problemen und teuren Reparaturen schützen.

Edelstahl ist nicht nur langlebig, sondern auch modern

Neben den vielen Vorteilen, die rostfreier Stahl bietet, wurde das Material in den letzten Jahren auch als Design-Element immer beliebter. Im Außenbereich lassen sich beispielsweise Fassaden und Geländer mit rostfreiem Stahl aufwerten, um so ein zeitloses Design zu schaffen. Durch die Robustheit ist das vor allem in öffentlichen Gebäuden ein entscheidender Faktor, um Qualität und Design zu vereinen. Doch auch in privaten Wohngebäuden bekommen Elemente aus Edelstahl eine immer größere Bedeutung. So lässt sich mit schlichten Bauteilen eine einzigartige Loft-Atmosphäre schaffen. Rostfreier Stahl kann zudem auch in vielerlei Optiken verbaut werden. Ob metallisch glänzend, mattschwarz oder vielleicht sogar bunt lackiert – den kreativen Grenzen sind hierbei kaum Grenzen gesetzt.

Rostfreier Stahl ist grundsätzlich dort empfehlenswert, wo Feuchtigkeit eine Rolle spielt

Rostfreier Stahl ist resistent gegen eine Vielzahl von aggressiven Umgebungen und kommt daher auch überall dort gerne zum Einsatz, wo die Witterung oder Feuchtigkeit einen Einfluss haben. Von der Regenrinne bis hin zum Abflussgitter erbringen Komponenten aus Edelstahl über Jahrzehnte hinweg treue Dienste, ohne dabei großartig gewartet werden zu müssen. Rostfreier Stahl bleibt aber nicht nur von Wasser unbeeindruckt, auch Chemikalien und Säuren können dem Material im Grunde kaum etwas anhaben. Daher spielt die Verarbeitung auch in der Industrie eine immer größere Rolle. Dabei wird Edelstahl nicht nur im Bauwesen benötigt, sondern auch für diverse Maschinen, die den Betrieb am Ende am Laufen halten.

Nachhaltig, da voll recycelbar

Rostfreier Stahl zählt ohne Zweifel zu den nachhaltigen Baumaterialien, da in der Wiederverwertung eine einhundertprozentige Recyclingquote erfüllt wird. Beim Abriss von Gebäuden fällt in dieser Hinsicht also kein Bauschutt an, der dann in weiterer Folge die Umwelt belastet und nicht erneut verarbeitet werden kann. Das Recycling von rostfreiem Stahl ist gerade in dem Hinblick besonders wichtig, da die Produktion sehr energieaufwendig ist. Um Edelstahl formen und biegen zu können, braucht es nämlich hohe Temperaturen. Durch den theoretisch unendlich langen Lebenszyklus lässt sich das am Ende aber doch mit einer positiven Klimabilanz wieder ausgleichen. Vielleicht ist es dann am Ende auch gar kein Zufall, dass rostfreie Stahlelemente besonders in Kombination mit anderen natürlichen Baumaterialien wie Holz zum absoluten Hingucker werden.


Bild: https://www.freepik.com/free-photo/metal-facade-building_931826.htm