Würzburg / Wiesenfeld: Hightech im Cold Case Mordfall
Nächster Prozesstag um den Cold Case Mord in Wiesenfeld weiter. Am Montag war der Angeklagte schwer belastet worden. Sein ehemaliger Ausbilder berichtete, der heute 47-Jährige habe ihm die Tat gestanden, das Geständnis dann aber als Spaß abgetan und widerrufen.
Am Dienstag wurde unter anderem eine 3D Tatortrekonstruktion gezeigt. Sie war vor wenigen Jahren technisch aufwändig vor Ort erstellt worden. Der Richter konnte am Dienstag per VR Brille den damaligen Tatort abschreiten.
Der Angeklagte soll vor über 30 Jahren ein damals 13 Jahre altes Mädchen missbraucht und getötet haben. Er selbst schweigt aktuell vor Gericht.
Allerdings ging es am Dienstag auch um Aussagen des Angeklagten bei der Polizei vor wenigen Jahren. Damals hatte er sich teilweise geäußert. Teilweise waren darunter auch Widersprüche zu früheren Aussagen.
Am Donnerstag geht der Prozess weiter, dann sollen unter anderem rechtsmedizinische Gutachten vorgestellt werden.