Würzburg: Wie sicher sind die Brücken in Würzburg?

Wie sicher sind die Brücken in Würzburg – und könnte ein Vorfall wie in Dresden auch hier bei uns passieren? In der Nacht zum Mittwoch waren ein Teile der Dresdner Carolabrücke, einer der wichtigsten Brücken über die Elbe, eingestürzt. Wie durch ein Wunder wurde niemand verletzt.

Die Brücken in Würzburg werden regelmäßig bis ins kleinste Detail überprüft, betont die Stadt heute auf Nachfrage. Alle sechs Jahre gebe es eine umfangreiche Hauptprüfung, dazwischen sind in regelmäßigen Abständen kleinere Prüfungen vorgeschrieben. Ähnlich wie bei einer TÜV-Prüfung fürs Auto. Im Zweifel kann die Belastung der Brücken auch durch Tempolimits oder Tonnage-Beschränkungen verringert werden.

​​Ein solches Unglück, wie in Dresden passiert ist, lässt sich nie komplett ausschließen. Es gebe einfach Dinge, die sich bei einer Untersuchung nicht erkennen lassen, so die Stadt weiter. Deshalb wird aber regelmäßig ein Zustandsbericht über die Bauwerke in Würzburg gemacht. Ist eine Brücke nicht mehr sicher, dann greift die Stadt ein: so auch bei der Brücke in der Rottendorfer Straße. Die wird abgerissen und neu gebaut, weil sie marode ist.

Im ganzen Stadtgebiet gibt es 180 Brücken.