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Würzburg: Trinkwasserversorger sieht Gips-Bergwerk mit Sorge

25.09.2024, 06:11 Uhr in Lokales
Ein Wassertropfen
Foto: pixabay.com

Der Würzburger Wasserversorger WVV befürchtet, dass das geplante Gips-Bergwerk von Knauf bei Altertheim das Trinkwasser in der Region gefährden könnte. Vorstand Armin Lewetz zweifelt an Knaufs Aussage, dass kein Risiko besteht. Knauf bezieht sich dabei auf ein unabhängiges Gutachten.

Berechnungen zeigten, dass schon ein kleiner Spalt große Mengen Wasser in das Bergwerk leiten könnte, was die Wasserversorgung stark beeinträchtigen würde. Ein Spalt von einem halben Millimeter könne den Verlust der Trinkwassermenge von 18.000 Menschen bedeuten, so die WVV.

Knauf plant, ab 2027 in der Altertheimer Mulde Gips abzubauen. Das Bergwerk liegt aber im Einzugsgebiet des Trinkwassers von rund 60.000 Menschen in und um Würzburg. Ob das Bergwerk erlaubt wird, entscheidet das Bergamt Nordbayern nach einem Anhörungsverfahren.