Würzburg: Stadtrat stimmt Beitritt zu großem Verkehrsverbund zu
Weite Teile Unterfrankens werden ab Januar unter dem neuen Verkehrsverbund Nahverkehr Mainfranken vereint. Als letzte der insgesamt sieben Kommunen hat nun auch die Stadt Würzburg dem Verbundbeitritt zugestimmt.
Das schien zuletzt nicht ganz sicher: Die Stadt war mit einzelnen Punkten der Beitrittsbedingungen nicht zufrieden. So besteht sie auf ihrer Tarifautonomie im Stadtgebiet, um auch weiterhin Sondertickets wie die 6er-Fahrkarten, Firmenabos oder künftig auch Seniorentickets anbieten zu können.
Im neuen Verkehrsverbund sind neben dem bisherigen Gebiet des VVM auch die Stadt und der Landkreis Schweinfurt sowie die Landkreise Bad Kissingen, Rhön-Grabfeld und Haßberge integriert.
Der neue, große Verkehrsverbund
Aus dem bisherigen Verkehrsverbund Mainfranken VVM soll ab 1.1.2025 der Nahverkehr Mainfranken NVM werden. Der ist dann einer der größten Verkehrsverbünde Bayerns.
Mit einem Ticket lässt sich dann zum Beispiel mit dem ÖPNV von Röttingen bis Fladungen oder von Marktheidenfeld bis Ebern fahren.
Mit dem Start des neuen Verkehrsverbunds wird es dann auch eine App geben, über die alle Fahrkarten digital gekauft werden können. Geplant ist auch, dass Fahrkarten dann in den Bussen bargeldlos gekauft werden können.