Würzburg: Stadt will Steingärten weiter verbieten
Die Stadt Würzburg soll sich für den Schutz der innerörtlichen Grünflächen einsetzten und verhindern, dass wieder vermehrt Steingärten kommen – das haben die Grünen in einem Dringlichkeitsantrag gefordert. Diesem hat der Ferienausschuss des Stadtrats am Mittwoch zugestimmt.
Hintergrund ist ein Vorstoß der bayerischen Staatsregierung – die will die Verwaltung entbürokratisieren. Konkret bedeutet das: mittels eines neuen Gesetzes sollen Satzungen gestrichen werden. In Würzburg würde damit die Freiflächengestaltungssatzung wegfallen und Steingärten wären nicht mehr verboten. Dieses Verbot gibt es allerdings seit 2021, und zwar um die Flächenversiegelung zu reduzieren.
Steingärten würden aber nicht nur der Artenvielfalt schaden, sondern die Stadt auch im Kampf gegen die Überhitzung zurückwerfen, so die Grünen weiter.
Jetzt wurde also eine Resolution zum Erhalt der Freiflächengestaltungssatzung beschlossen. Die Stadt Würzburg fordert damit vom Freistaat die Möglichkeit, die Gestaltung von Frei- und Grünflächen selbst regeln zu dürfen.