Würzburg: Stadt unterstützt KWM vorerst nicht
Die Stadt Würzburg wird das Klinikum Würzburg Mitte vorerst nicht finanziell unterstützen. Der Stadtrat hat am Donnerstag eine 3,5 Millionen Euro Forderung der Klinik zurückgewiesen. Die Stadt sei schlicht der falsche Ansprechpartner, um Verluste der Klinik auszugleichen.
Die Finanzierung der Krankenhäuser sei ein Thema, das zwischen Bund und Ländern geregelt werden müsse.
Das Klinikum Würzburg Mitte hatte seit 2022 nach eigenen Angaben rund 18 Millionen Euro Verlust gemacht, Auf Dauer sei das nicht machbar. Die 3,5 Millionen sind der Betrag, der nach Angaben der Klinik in Notaufnahme und Geburtsklinik durch die Behandlung von Patienten aus der Stadt entstanden sei.
Auch die Landkreise Würzburg und Main-Spessart hatte das KWM um finanzielle Unterstützung gebeten. Hier gab es bisher noch keine abschließende Antwort.