Würzburg: Schuchardt verlässt Rathaus - Neuwahlen im Frühjahr
Überraschender Abschied im Würzburger Rathaus – die Bürger müssen im kommenden Jahr einen neuen Oberbürgermeister wählen. Amtsinhaber Christian Schuchardt ist am Donnerstagvormittag einstimmig zum neuen Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages gewählt worden. Sein Amt tritt er zum 1. Juli an, daher kommt es im zweiten Quartal 2025 zu vorgezogenen Neuwahlen in Würzburg.
Rund 3.200 Städte mit 53 Millionen Bürger sind im Deutschen Städtetag zusammengeschlossen. Schuchardts vordringliche Aufgabe als Geschäftsführer wird es sein, ihre Interessen wahrnehmbar in der Bundespolitik zu vertreten.
Christian Schuchardt war 2007 als Kämmerer nach Würzburg gekommen, 2014 und 2020 wurde er zum Oberbürgermeister gewählt. Wenn er noch etwas anderes machen wolle, dann sei es nun an der Zeit, so Schuchardt in einem ersten Statement.
Die Aufgabe als Hauptgeschäftsführer des Städtetages reize ihn, so Schuchardt. Sie brauche ein hohes Maß an fachlicher und inhaltlicher Kompetenz, gleichzeitig müsse der Geschäftsführer Positionen erarbeiten, in denen die Interessen aller Städte wiedergegeben werden.
Würzburg werde er als gut bestellte Stadt zurücklassen. Im Vergleich zu anderen Städten stehe Würzburg gut da. Große Investitionen seien abgeschlossen oder angeschoben. Auch finanziell stehe die Stadt auf soliden Füßen.
Bis zu seinem Abschied werde er weiter all seine Kraft für Würzburg und die Bürger einsetzen, betont Schuchardt.