Würzburg: OB-Wahl soll nicht mit Bundestagswahl zusammenfallen
Die vorgezogene Oberbürgermeisterwahl in Würzburg soll nicht mit der Bundestagswahl zusammengelegt werden. Das hat der Stadtrat am Donnerstagabend auf einen Eilantrag von Grünen, ÖDP, Linke und SPD hin beschlossen.
Amtsinhaber Christian Schuchardt wird diese Empfehlung nun an die Regierung von Unterfranken weitergeben. Denn die entscheidet letztendlich, wann die Wahl stattfinden wird. Zuvor hatte sie aber bereits mitgeteilt, die Wünsche der Stadt berücksichtigen zu wollen.
Oberbürgermeister Christian Schuchardt übernimmt zum 1. Juli 2025 den Posten des Hauptgeschäftsführers des Deutschen Städtetags. Damit muss die OB-Wahl vorgezogen werden. Zuletzt wurde immer wieder eine Zusammenlegung mit der vorgezogenen Bundeswahl diskutiert, die am 23. Februar stattfinden soll.
Während die Stadtrats-CSU das befürwortet, sprach sich schon im Vorfeld eine Mehrheit der Parteien dagegen aus. Die Zeit für die Vorbereitung wäre zu kurz. Eine Zusammenlegung würde für die Stadt einerseits Kosteneinsparungen, andererseits aber auch mehr Personalaufwand bedeuten.