Würzburg: Mehr Geld für Ganztagsausbau in Aussicht gestellt
Ab dem Schuljahr 2026 haben nach und nach alle Grundschüler Anspruch auf Ganztagsbetreuung. Und das kostet Geld, so die Stadt Würzburg. Jetzt verspricht der Freistaat mehr finanzielle Unterstützung – denn: gerade die Umsetzung sei ein Kraftakt, der Ausbau bei der Ganztagsbetreuung komme nur schleppend voran.
Für jeden zusätzlich geschaffenen Platz soll es 6.000 Euro geben, für Möbel, Spielsachen oder Küchen nochmal 1.500 Euro.
Ein Schritt in die richtige Richtung, so die Stadt. Dennoch werde es nicht reichen, um den Bedarf zu decken. Deswegen nimmt Oberbürgermeister Christian Schuchardt den Bund weiter in die Pflicht – es brauche noch mehr Gelder, die der Bund dem Freistaat zur Verfügung stellen müsste.
Ab dem Schuljahr 2026/27 gilt eine Ganztags-Garantie für Grundschulkinder, zunächst für Erstklässler. Dafür gibt es Geld vom Bund, die er dem Freistaat zur Verfügung stellt. Ab 2029 soll der Anspruch dann für alle Kinder bestehen. Jährlich soll es dafür rund 200 Millionen Euro geben.