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Würzburg: Klimawandel macht auch Hummeln zu schaffen

05.09.2024, 05:35 Uhr in Lokales
Eine Hummel bestäubt eine Blume
Foto: pixabay.com

Nicht nur Menschen können die aktuell hohen Temperaturen zu schaffen machen – auch Hummeln leiden unter der Hitze.

Und das hat drastische Folgen. Denn: Forscher der Uni Würzburg haben jetzt herausgefunden, dass heiße Temperaturen Hummeln den Geruchssinn rauben. Das erschwert die Nahrungssuche. Hummeln orientieren sich an Duftstoffen, die Pflanzen abgeben.

Gleichzeitig bestäuben sie aber so auch weniger Pflanzen, wenn sie nichts mehr riechen. Das sei fatal, so die Uni. Hummeln sind wichtige Bestäuber in der Landwirtschaft und sorgen so für Pflanzenwachstum.

In einem Experiment wurden Hummeln Temperaturen von 40 Grad Celsius ausgesetzt. Bei bis zu 80 Prozent der Arbeiterinnen wurde eine Verschlechterung des Geruchssinns festgestellt. Bei männlichen Hummeln waren es bis zu 50 Prozent.

Die Studie bestätigt, wie stark das Zusammenspiel von Insekten und Pflanzen durch den Klimawandel belastet wird, so die Uni.