Würzburg: Etwas weniger Kinder in Obhut genommen
Das Würzburger Jugendamt hat im letzten Jahr etwas weniger Kinder in Obhut nehmen müssen als noch 2022. Das zeigt der aktuelle Bericht des Allgemeinen Sozialdienstes, der am Mittwochnachmittag im Jugendhilfeausschuss des Würzburger Stadtrates vorgestellt worden ist.
Insgesamt hat das Jugendamt 140 Kinder und Jugendliche vorläufig oder dauerhaft in Obhut genommen. Darunter über 80 unbegleitete minderjährige Geflüchtete, die also ohne Erziehungsberechtigte nach Deutschland gekommen sind. In rund 60 Fällen musste das Jugendamt die Kinder aus ihrer Familie nehmen.
Im Jahr 2022 waren es noch 160 Kinder, die das Jugendamt in Obhut nehmen musste. Auch wenn die Zahl etwas zurückgegangen ist – die Inobhutnahme-Plätze sind knapp, so der Allgemeine Sozialdienst. Schwierigkeiten bestehen vor allem darin, kleine Kinder unter sechs Jahren unterzubringen.