Würzburg: CSU nominiert Hülya Düber als Direktkandidatin bei Bundestagswahl
Überraschung bei der Kampfabstimmung der CSU am Freitagabend. Die Delegiertenversammlung hat Hülya Düber, die Kandidatin der Stadt-CSU, als Direktkandidatin für den Wahlkreis Würzburg für die nächste Bundestagswahl gewählt.
Sie bekam 88 der 160 Stimmen. Düber hat damit offensichtlich einige Delegierte aus der Land-CSU für sich gewinnen können. Und das obwohl die überraschend einen eigenen Kandidaten gestellt hatte.
Zum Hintergrund:
Die Tatsache, dass es zwei Bewerber gab, hatte CSU-Intern in den letzten Monaten für Ärger gesorgt.
Zwischen den beiden Kreisverbänden hat es nämlich eine Vereinbarung gegeben: immer abwechselnd dürfen sie einen Kandidaten stellen. Da Paul Lehrieder aus den Reihen der Land-CSU stammt ist als nächstes also die Stadt-CSU am Drücker.
Landrat Thorsten Eberth hatte dann aber ganz überraschend einen eigenen Kandidaten angekündigt.