Würzburg: Behörden weiter mit Keimen im Trinkwasser beschäftigt
Die Keime im Würzburger Trinkwasser beschäftigt nicht nur die betroffenen Bürger, sondern auch die Behörden weiterhin. Wie das Gesundheitsamt jetzt mitteilt, fand zuletzt ein Treffen mit Wasserversorger, Netzbetreiber und dem Gesundheitsamt statt.
Die Chlorung des Trinkwassers zeige ihre Wirkung – bis aber auch wirklich keine Keime mehr nachgewiesen werden können, bleiben die empfohlenen Schutzmaßnahmen bestehen.
Laut Gesundheitsamt muss das Trinkwasser insgesamt zehn Wochen gechlort werden. Daneben läuft weiterhin die Suche nach der Ursache für die Keime.
Wie berichtet, ist vergangene Woche die Keimbelastung im Hochwasserbehälter Galgenberg festgestellt worden. Dieser versorgt weite Teile des Würzburger Stadtgebiets und die Gemeinde Gerbrunn mit Trinkwasser.
Wegen der Keime sollen bestimmte Patientengruppen im Würzburger Stadtgebiet und Gerbrunn weiter ihr Trinkwasser abkochen – bis eine ausreichend wirksame Chlorkonzentration erreicht wird. Betroffen sind unter anderem Patienten mit Mukoviszidose, Menschen mit offenen Wunden, Kontaktlinsenträger und Säuglinge.