Würzburg/Bamberg: Brose plant Abbau von 950 Stellen
Der Automobilzulieferer Brose plant, weltweit 950 Stellen abzubauen. Das Unternehmen hat auch einen Standort in Würzburg. Ob auch hier der Rotstift angesetzt wird, ist Medienberichten zufolge noch nicht klar, die Gewerkschaft IG Metall Bamberg schließt es aber nicht aus.
Werke sind nicht ausgelastet
Hauptproblem ist, dass die Werke mit ihren hochautomatisierten Fertigungsanlagen nicht ausgelastet sind, was sich kurzfristig auch nicht ändern werde. Mit den Stellenstreichungen will Brose seine Organisation verschlanken und effizienter werden. Daher sollen vor allem Stellen an Standorten mit hohen Löhnen wegfallen, so der Verwaltungsratsvorsitzende von Brose, Michael Stoschek.
Keine betriebsbedingten Kündigungen geplant
Der Stellenabbau soll bis Ende 2025 weitestgehend sozialverträglich erfolgen. In Bayern hat Brose neben Würzburg auch Standorte in Coburg, Bamberg, Ingolstadt und München.
Brose hat weltweit rund 32.000 Beschäftigte, in Würzburg sind es rund 1.700.