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Wiesenfeld: Angeklagter im Cold Case weiter unter Druck

Topnews
27.09.2024, 16:30 Uhr in Lokales
Ein Richterhammer in einem Gerichtssaal
Foto: pixabay.com/Daniel_B_photos

Wer hat vor über 30 Jahren die damals 13 Jahre alte Sabine in Wiesenfeld missbraucht und ermordet? In dem Cold Case muss sich aktuell ein heute 47-Jähriger vor Gericht verantworten – und es war keine gute Woche für ihn.

Der Mann selbst schweigt ja seit dem Prozessbeginn. Die Staatsanwaltschaft hat diese Woche mit etlichen Indizien punkten können:

Am Freitag belasteten zwei Rechtsmediziner den Angeklagten. Demnach stammen DNA Spuren unter anderem am Slip der Toten mit größter Wahrscheinlichkeit vom Angeklagten. Die Spuren deuten aber auch noch auf einen zweiten Täter hin.

Am Donnerstag hatten zwei Zeugen berichtet, der Angeklagte habe von ihnen ein falsches Alibi gefordert. Anfang der Woche hatte sein damaliger Ausbilder ausgesagt, der Angeklagte habe ihm die Tat gestanden. Kurz darauf sei er aber zurückgerudert und habe behauptet, das Geständnis sei nur ein Spaß gewesen.

Der Prozess wird in zweieinhalb Wochen fortgesetzt, Gericht und Staatsanwaltschaft appellierten am Freitag noch einmal an den Angeklagten sein Schweigen zu brechen.