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Unterfranken: Sorgen um das FSJ

Topnews
04.09.2024, 05:45 Uhr in Lokales
Ein älterer Mann sitzt im Rollstuhl. Eine junge Frau läuft neben ihm her
Foto: Pixabay.com

Egal ob in einem Kindergarten, einem Krankenhaus oder in der Altenpflege – in einem freiwilligen sozialen Jahr, kurz FSJ, arbeiten jungen Menschen in sozialen Einrichtungen.

Und genau in dieses soziale Jahr sind diese Woche viele gestartet. Allerdings machen sich viele Einrichtungen auch Sorgen um ihre FSJler. Denn 2025 fällt der Abiturjahrgang praktisch weg. Das liegt an dem Wechsel vom acht- auf das neunjährige Gymnasium. Der Bund der katholischen Jugend der Diözese Würzburg rechnet beispielsweise mit einem Rückgang an FSJlern um 44 Prozent.

Um einem möglichen Mangel an Freiwilligen entgegenzuwirken, gehen die Einrichtungen nun gezielt auch an andere Schularten, um dort für das FSJ zu werben.

Zudem hätten sich viele Träger von Freiwilligendiensten mit Wohlfahrtsverbänden zusammengetan und an die Politik gewendet. Sie fordern einen Strukturfonds. Dieser soll die Einrichtungen finanziell unterstützen, um die personellen Einbußen durch den fehlenden Abiturjahrgang für ein Jahr überbrücken zu können.