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Unterfranken: Polizeigewerkschaft fordert generelles Messerverbot

Topnews
20.08.2024, 15:30 Uhr in Lokales
Sichergestellte Messer
Foto: Bundespolizei

Mit einem Messer aus dem Haus gehen – das will Bundesinnenministerin Nancy Faeser künftig verbieten. Zumindest wenn die Klinge über sechs Zentimeter lang ist. Doch diese Verschärfung des Waffenrechts geht nicht weit genug, findet die Deutsche Polizeigewerkschaft in Unterfranken (DPolG). Auch wenn sie den Verstoß, das Waffenrecht zu verschärfen, generell begrüßt.

Die Gewerkschaft fordert ein generelles Messerverbot in der Öffentlichkeit, nicht nur das einzelner Messergattungen. Allein im letzten Jahr kam es in Unterfranken zu 56 Messerangriffen – darunter die tödlichen Messerstiche am Würzburger Stift Haug im September.

Den Tätern ist die Klingenlänge völlig egal, so die DPolG. Um die Straftaten einzudämmen, sollten jegliche Messer in der Öffentlichkeit verboten werden.

Daneben fordert die Gewerkschaft, Messerattacken bayernweit zu erfassen, um ein einheitliches Lagebild zu bekommen und um so die polizeilichen Maßnahmen abzustimmen.