Unterfranken: Niedriglöhne führen oft in Armut
In Unterfranken arbeiten rund 57.000 Beschäftigte zu Niedriglöhnen - vor allem in den Kreisen Schweinfurt und Bad Kissingen. Sie haben ein fast drei Mal höheres Risiko, in Armut abzurutschen. Das zeigt der neue Report Tatort Niedriglohn in Bayern vom DGB Bayern und dem Institut Arbeit und Qualifikation. Etwa 15.000 Niedriglohn-Beschäftigte arbeiten im Bereich Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit.Demnach gibt es große regionale Unterschiede: In Schweinfurt und dem Kreis Main-Spessart gibt es die geringsten Niedriglohnquoten in Unterfranken - nämlich rund 11 Prozent beziehungsweise rund 14. Das liegt an den großen Industriebetrieben hier. Die höchsten Niedriglohnquoten mit knapp 23 Prozent beziehungsweise 22 haben die Kreise Schweinfurt und Bad Kissingen.