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Unterfranken: Konjunkturentwicklungen in der Region

25.07.2024, 05:00 Uhr in Lokales
Handwerk Konjunktur
Foto: Sascha Schneider

​​Ganz unterschiedliche bewerten die Branchen in Unterfranken bislang ihre Geschäfte in diesem Jahr. Das zeigt sich in den aktuellen Konjunkturumfragen der Handwerkskammer und der Metall- und Elektroindustrie.

Handwerk in Unterfranken bleibt stabil

​Das Handwerk in Unterfranken beweist Stabilität und die Stimmung hat sich gebessert. Das hat die Handwerkskammer jetzt mitgeteilt. Das zweite Quartal in diesem Jahr weist keine Schwankungen nach oben oder unten auf.

​Über 85 Prozent der handwerklichen Unternehmen in Mainfranken zeigen sich dabei mit ihrer Geschäftslage im zweiten Quartal zufrieden und bewerten diese als gut. Für das kommende stellen sich über die Hälfte der Unternehmen auf eine gleichbleibende Geschäftslage ein – etwas mehr als sechs Prozent erwarten sogar eine Verbesserung.

​Der Konjunkturmotor bleibt dabei weiterhin der Bereich Bau und Ausbau.

Entwicklung in der Metall- und Elektroindustrie

​Anders sieht es dagegen in der Metall- und Elektroindustrie aus, zeigt die aktuelle Konjunkturumfrage des Arbeitnehmerverbandes. Die Lage der Unternehmen habe sich im ersten Halbjahr sogar nochmal verschlechtert. Mehr als zwei Drittel der Unternehmen in der Region bewerten ihre aktuelle Geschäftslage als schlecht, nur acht Prozent als gut.

​Mittlerweile würden Standortprobleme und die Konjunkturschwäche die Zukunft der Unternehme deutlich gefährden. Zudem würde nicht mehr in die regionalen Unternehmen investiert – die Aussichten seien schlecht.

​Die schwache Konjunktur wirkt sich weiter negativ auf die Produktion aus. Bis Jahresende werden die Unternehmen in Unterfranken etwa 2.000 Stellen abbauen müssen. Damit sind noch rund 90.000 Beschäftigte in der Metall- und Elektroindustrie angestellt. ​