Unterfranken: Hier gelten ab jetzt Messerverbotszonen
Öffentliche Veranstaltungen in Unterfranken sollen sicher für alle sein. Deshalb dürfen seit dem 1. November keine Messer mehr mitgeführt werden. Zumindest in sogenannten “Messerverbotszonen”, die bundesweit durch eine Änderung des Waffengesetzes eingeführt wurden.
Darunter fallen neben den sowieso bereits verbotenen Messern, wie Butterfly- oder Faustmesser jetzt auch haushaltsübliche Messer, wie Gemüsemesser oder Schweizer Taschenmesser. Wer trotzdem ein Messer dabei hat, begeht eine Ordnungswidrigkeit und wird mit einem Bußgeld bestraft. In welcher Höhe entscheiden die Kommunen selbst.
Messerverbotszonen in Würzburg
In Würzburg sind damit beispielsweise jetzt Volksfeste wie das Kiliani, Sportveranstaltungen oder Messen und Märkte wie die Häfelesmesse Messerverbotszonen. Hier gelten gezielte Ausnahmen, beispielsweise dürfen Händler Messer ausstellen, und Kunden die gekauften Messer nach Hause transportieren, wenn sie verpackt oder in einem Behältnis sind.
Auch der Würzburger Weihnachtsmarkt wird in diesem Jahr stark kontrolliert. Nicht nur von der Polizei, sondern auch vom Ordnungsamt und einem privaten Sicherheitsdienst. Es werde zwar keine Einlasskontrollen geben, aber Stichproben.