Unterfranken: Arbeitgeber könnten kaum sieben Prozent mehr zahlen
Seit Wochen streiken in der Region tausende Arbeitnehmer aus der Metall- und Elektroindustrie, denn: sie wollen mehr Geld. Sieben Prozent mehr sollen es sein, zumindest wenn es nach der Gewerkschaft IG Metall geht.
Für die Verhandlungsführerin der Arbeitgeber in der Metall- und Elektroindustrie, Angelique Renkhoff-Mücke, sind die Forderungen der Gewerkschaft derzeit nicht verkraftbar. Schließlich müsste nicht nur das Personal bezahlt, auch die Firmen müssten am Laufen gehalten werden.
Die schlechte wirtschaftliche Lage, steigende Energiepreise und immer mehr Bürokratie – das sind nur einige zusätzlich Punkte, mit denen die Arbeitgeber ohnehin schon konfrontiert sind, so Renkhoff-Mücke weiter. Kommen weitere Kosten hinzu, dann beginnt eine Abwärtsspirale. Die Folge könnten Stellenstreichungen oder schlimmstenfalls Insolvenzen sein.
Zudem steht bei immer mehr Firmen Sparen auf dem Programm: die gestiegenen Kosten seien durch einfache Preissteigerungen nicht auszugleichen.