Fußball: Thorsten Fischer legt Kickers-Ämter nieder
Paukenschlag bei den Würzburger Kickers. Thorsten Fischer legt sein Amt als Aufsichtsratsvorsitzender nieder und zieht sich auch aus dem Gremium zurück.
Er halte den Zeitpunkt für gekommen, die Verantwortlichkeiten bei den Kickers neu zu ordnen und breiter aufzustellen, so Fischer.
Er hatte das Amt 2014 übernommen, seitdem hatte der Gründer von Flyeralarm den Verein auch finanziell massiv unterstützt.
Offenbar Differenzen zwischen Fischer und Vereinsführung
In einer persönlichen Erklärung spricht Fischer von unterschiedlichen Vorstellungen, die sich zwischen Vereinsführung und ihm selbst entwickelt hätten.
Er selbst habe eine sportliche Neuaufstellung in der Regionalliga für geboten gehalten. Die dritte Liga sei aktuell für die Kickers nur mit großen wirtschaftlichen Anstrengungen darstellbar.
Fischer spricht dabei von einer nachhaltigen Strategie mit Blick auf die Förderung der eigenen Jugend und Talenten aus der Region.
Die verantwortlichen Gremien des Vereins hätten aber andere Ansätze gewählt, so Fischer. Der Fokus hier liege auf dem Klassenerhalt der 3. Liga.
Die Kickers stecken seit Anfang der Saison als Absteiger tief im Tabellenkeller.
Sponsoring vor allem im Jugendbereich
Er werde den Kickers als Sponsor und Ratgeber verbunden bleiben, vor allem für den Jugendbereich und das Nachwuchsleistungszentrum, so Fischer weiter.
Wie geht es weiter?
Nach Angaben der Kickers ist das Lizenzierung für die kommende Saison bereits abgeschlossen und von der Entscheidung nicht betroffen.
In den kommenden Wochen werde dann entschieden, wie es mit den 49 Prozent an Anteilen weitergeht, die Flyeralarm an der Würzburger Kickers AG hält, also der Profifussballabteilung.