Schweinfurt: Schaeffler erholt sich und hebt Prognose an
Der Automobilzulieferer Schaeffler mit Standort in Schweinfurt hat ein starkes erstes Quartal hinter sich. Das hat das Technologieunternehmen jetzt mitgeteilt. In den ersten drei Monaten des Jahres lag der Umsatz bei 3,56 Milliarden Euro und damit höher als im vergangenen Jahr. Das liegt laut Schaeffler unter anderem an der positiven Entwicklung im asiatischen Raum und den Bereichen Getriebesysteme und E-Mobilität – in Europa stagniere der Umsatz dagegen wegen der Corona-Pandemie.
Die strenge Kosten- und Kapitaldisziplin zahle sich weiter aus – man sei aber noch immer vorsichtig, heißt es weiter. Für dieses Jahr rechnet Schaeffler mit einem Umsatzwachstum von mehr als zehn Prozent. Bisher war die Rede von mehr als sieben Prozent.
Im vergangenen Jahr erwirtschaftete die Unternehmensgruppe einen Umsatz von rund 12,6 Milliarden Euro. Sie hat 83.900 Mitarbeiter und ist eins der weltweit größten Familienunternehmen. Mit 1.900 Patentanmeldungen lag Schaeffler mit Sitz in Herzogenaurach im vergangenen Jahr auf Platz zwei im Ranking der innovationsstärksten Unternehmen in Deutschland, so das Deutsche Patent- und Markenamt.