Schweinfurt: Hoffnung für St. Josef Mitarbeiter?
Nach dem angekündigten Aus für das St. Josef Krankenhaus in Schweinfurt gibt es doch noch Hoffnung für die rund 800 Beschäftigten. Das wurde in einer Sondersitzung des Ferienausschuss im Schweinfurter Stadtrat deutlich. So laufen aktuell vielversprechende Gespräche mit dem Leopoldina – es will die Palliativstation und die Akut-Geriatrie samt Personal übernehmen.
Zudem wurde bekannt, dass mehrere nationale Krankenhausketten Interesse an einer Übernahme angekündigt haben. Laut dem Träger des St. Josef, der Kongregation der Erlöserschwestern, müssten diese nun auf Seriosität geprüft werden. Nicht alle erweckten diesen Eindruck.
Unterdessen wurde auch bekannt, dass rund zwei Drittel der Azubis aus dem St. Josef ihre Ausbildung an der Berufsfachschule des Leopoldina fortsetzen werden. Die restlichen Azubis könnten ihre Ausbildung innerhalb der nächsten zwei Jahre an der Berufsfachschule der Erlöserschwestern zu Ende bringen.
Wie berichtet gibt die Kongregation das Krankenhaus auf. Bisherige Gespräche über eine Übernahme waren gescheitert, auch erhoffte Hilfen durch den Freistaat Bayern gab es nicht.