München: Stadt ehrt Barbara Stamm mit eigener Straße

Vor zwei Jahren war mit Barbara Stamm die ehemalige bayerische Landtagspräsidentein gestorben. Gleichzeitig wurde die Würzburgerin auch oft als das soziale Gewissen der CSU bezeichnet, über Parteigrenzen hinaus war sie als Sozialpolitikerin anerkannt. Die Stadt München ehrt sie nun mit einer nach ihr benannten Straßen im Neubaugebiet Neufraimann. Auf dem Gelände der früheren Bayernkaserne sollen nach Angaben der Stadt München 5.500 Wohnungen für bis zu 15.000 Menschen entstehen.

Anders als München hat Barbara Stamms Heimatstadt Würzburg bisher auf eine Ehrung durch eine Straßenbenennung verzichtet. Unter anderem hatte die CSU die Idee ins Spiel gebracht, den Kardinal Faulhaber Platz am Theater in Barbara Stamm Platz umzubenennen. Es hatte sich aber abgezeichnet dass der Vorschlag keine Mehrheit finden würde.

Gegner hatten als Argument unter anderem aufgeführt, dass Verstorbene frühestens drei Jahre nach ihrem Tod mit einer eigenen Straße geehrt werden können. Das wäre also im kommenden Jahr der Fall.