Marktheidenfeld: Wonnemar kämpft weiter mit den Corona-Folgen
Das Wonnemar in Marktheidenfeld kämpft weiter mit den finanziellen Folgen der Corona-Pandemie. Schon im September hatte der Betreiber eine Insolvenz in Eigenverwaltung beantragt. Das Bad blieb so geöffnet, die Mitarbeiter erhielten ihren Lohn weiter. Der zweite Lockdown habe die Situation nun noch einmal deutlich verschärft. Pro Monat laufen im Wonnemar Fixkosten von rund 75.000 Euro auf - unter anderem für Heizung und Chlorung des Wassers.Die Betreibergesellschaft hat die Stadt Marktheidenfeld nun um eine Überbrückungshilfe gebeten. Zwar habe man die bundesweit gültige Novemberhilfe beantragt. Bis die Gelder ausgezahlt werden, könnte es aber Januar werden.Erklärtes Ziel der Betreibergesellschaft ist es, den Betrieb des Wonnemar langfristig zu sichern und möglichst alle der über 50 Mitarbeiter weiter zu beschäftigen. Der Bäderbetreiber geht aktuell davon aus, dass das Bad bis mindestens Februar noch geschlossen bleiben muss.