Mainfranken: Menschen haben mehr Geld zum Ausgeben
Knapp 28.000 Euro haben die Menschen in Mainfranken im Schnitt in diesem Jahr zum Ausgeben zur Verfügung. Das sind 750 Euro mehr als im Vorjahr – und auch mehr Geld als vor der Coronakrise. Die Zahlen hat die IHK Würzburg-Schweinfurt jetzt bei einer aktuellen Analyse vorgelegt.
Insgesamt sind es knapp 27 Milliarden Euro, die die Mainfranken ausgeben können. Etwa ein Viertel davon, rund 7 Millionen Euro, landen beim Einzelhandel vor Ort. Allerdings gibt es regional deutliche Unterschiede: so ist bei den Großstädten die Stadt Würzburg die kaufstärkste, Schweinfurt die kaufschwächste. Insgesamt haben die Bürger von Iphofen mit 9.500 Euro die höchste Kaufkraft im Einzelhandel.
Das zeigt sich auch an anderer Stelle: Die IHK rechnet damit, dass in der Stadt Würzburg rund 1,5 Milliarden Euro im Einzelhandel ausgegeben werden, in Schweinfurt werden es knapp 680 Millionen Euro sein. Platz Drei bei der Kaufkraft geht an Bad Kissingen mit 231 Millionen,
Trotz der positiven Zahlen ist die IHK aber nicht ganz zufrieden: Die Menschen in Mainfranken haben zwar mehr Geld zum Ausgeben im Portemonnaie. Die Lust, das Geld auch tatsächlich auszugeben, steigt nur langsam, und das trotz geringerer Inflation und höherer Tarifabschlüsse.