Verschärfung in Würzburg - Kitzingen hat niedrigste Inzidenz Deutschlands
Die Corona-Situation in Mainfranken entwickelt sich unterschiedlich. Teilweise drohen Änderungen der Regeln, teils kommen diese und in anderen Regionen könnten es bald Lockerungen geben.
Würzburg muss sich auf strengere Regeln einstellen
Auf die Stadt Würzburg kommen wieder strengere Corona-Regeln zu. Laut Robert-Koch-Institut wurde der Schwellenwert 50 bei der 7-Tage-Inzidenz am Freitag den dritten Tag in Folge überschritten. Damit werden Lockerungen, die seit Montag gelten, ab Sonntag teilweise zurückgenommen. Für den Handel bedeutet das ab Montag, dass er auf „Click and Meet“ – also das Einkaufen nur mit Termin – umstellen muss. Termine sind dann auch in Museen Gedenkstätten oder Galerien nötig. Sport ist im Freien dann nur noch mit zwei Haushalten, maximal aber 5 Personen erlaubt.
Verschärfungen drohen in den Kreisen Main-Spessart und Würzburg
Der Landkreis Main-Spessart hat die Inzidenz von 100 überschritten. Das hat noch keine Änderungen zur Folge. Sollte die Inzidenz hier aber auch am Samstag und Sonntag noch über dem Wert liegen, würden alle Lockerungen zurückgenommen und es würden wieder die Regeln von vor dem 7. März gelten. Auswirkungen hat die hohe Inzidenz aber auf den Betrieb von Schulen und Kitas ab Montag. In den Schulen (ausgenommen sind die Abschlussklassen) findet Homeschooling statt. Die Kitas bleiben zu, bieten aber Notbetreuung an.
Der Kreis Würzburg liegt den zweiten Tag in Folge bei einer Inzidenz von über 35 – hier drohen ebenfalls Verschärfungen bei den Kontaktregeln.
Kitzingen hat besten Wert Deutschlands
Unterdessen meldet das RKI dass der Landkreis Kitzingen mit 9,9 die niedrigste Sieben-Tage-Inzidenz Deutschlands hat.
Der Landkreis Schweinfurt liegt den zweiten Tag in Folge bei einer Inzidenz von unter 35. Hier könnte es bald zu Lockerungen kommen, wenn sich der Trend am Samstag so fortsetzt.