Mainfranken: DGB will Abbau von Arbeitsplätzen stoppen
Die Industrie befindet sich bundesweit im Wandel – das betrifft natürlich auch eine Industriestadt wie Schweinfurt. Mit einer eigenen Zukunftspakt geht der Deutsche Gewerkschaftsbund jetzt in die Initiative. Er fordert Arbeitgeber, Politik und Gesellschaft auf, sich daran zu beteiligen. Ziel ist es, enger zusammenzuarbeiten und den Abbau von Arbeitsplätzen zu stoppen und neue Perspektiven zu entwickeln.
Denn: In der Region werden immer mehr Stellen bei Firmen wie Schaeffler, SKF oder Frankenguss abgebaut oder stehen auf der Kippe. Das mache den Beschäftigten Angst, so der DGB weiter. Wenn Arbeitsplätze wegfallen dann gehe auch die Kaufkraft verloren. Es brauche jetzt einen Schulterschluss mit der Politik.
Die Bundespolitik müsse für günstigere Energiekosten sorgen, die Landespolitik sich an Zukunftsinvestitionen in den Unternehmen beteiligen. Zudem soll auch weiter in den Ausbau der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt investiert werden, beispielsweise im Bereich Robotik.
Etwa 55.000 Menschen in der Region arbeiten in der Maschinenbau- oder Autoindustrie.