Mainfranken: Ausbildungsmarkt bleibt in der Region stabil
Es sind gute Nachrichte für Berufseinsteiger in Mainfranken – Obwohl die Zahl der Arbeitslosen in den letzten Monaten doch deutlich angestiegen ist, bleibt der Ausbildungsmarkt dagegen stabil.
Das zeigt ein aktueller Bericht der Agentur für Arbeit. So hatten sich im Ausbildungsjahr 2023/24 über 2.500 jungen Menschen bei der Agentur als Ausbildungssuchen gemeldet, während es über 4.300 Stellen gab. In der Region hätten Jugendliche also viele Chance und ein großes Angebot an Ausbildungsstellen zur Auswahl.
Obwohl viele Betriebe auf Messen oder in Schulen waren, um für ihren Beruf zu werben, sind einige Stellen unbesetzt geblieben – So waren es bis Ende September über 750 Ausbildungsstellen. Die meisten davon im Verkauf, in Hotels oder der Gastro sowie in Teilen des Handwerks. Aber zum Vergleich: vor einem Jahr waren noch über 1.000 Ausbildungsplätze frei.
Trend bleibt bei geschlechter-typischen Berufen
Weiterhin orientieren sich junge Menschen sehr an vermeintlich typischen Frauen- bzw. Männerberufen, so die Agentur für Arbeit weiter. So wollen die männlichen Jugendlichen vor allem KFZ-Mechatroniker oder Elektriker werden. Bei den Frauen sind die medizinische Fachangestellte oder die Bürokauffrau ganz hoch im Kurs.
Viele Jugendliche haben einen Platz gefunden
Von den über 2.500 Bewerbern in Mainfranken haben über 60 Prozent eine Ausbildung begonnen. Etwa 400 haben sich dagegen für einen weiteren Schulbesuch oder ein Studium entschieden. Ein weiterer Teil hat sich arbeitslos gemeldet und knapp 50 Jugendliche hoffen derzeit noch auf einen Ausbildungsplatz.