Mainfranken: Arbeitsmarkt trübt sich immer weiter ein
Die Lage auf dem Arbeitsmarkt in Mainfranken trübt sich immer weiter ein. Derzeit haben 9.239 Menschen im Raum Würzburg, Kitzingen und Main-Spessart keine Arbeit. Das sind 361 mehr als im Juni und über 1.300 mehr als vor einem Jahr. Der Anstieg ist jetzt im Juli üblich, er fällt aber stärker aus als gewöhnlich. Gleichzeitig ist auch die Nachfrage nach Arbeitskräften gesunken. Die Arbeitslosenquote steigt um 0,1 auf 3,1 Prozent.
Auch bundesweit hat die Arbeitslosigkeit zugelegt. Sie steigt auf 6,0 Prozent.
Im Juli immer höhere Zahlen
Im Juli steigen die Arbeitslosenzahlen immer an. Das hängt unter anderem damit zusammen, dass viele junge Menschen die Schule verlassen oder sich nach beendeter Ausbildung arbeitslos melden. Zudem enden auch befristete Verträge häufig zum Quartalsende. Dass der Anstieg heuer stärker ausfällt, ist auch darauf zurückzuführen, dass die Unternehmen vorsichtiger mit Einstellungen geworden sind.
Besonders schwere Lage für Jugendliche
Besonders die Lange für junge Arbeitssuchende hat sich erschwert. Fast 1.000 der Arbeitslosen in der Region sind unter 25 Jahre alt. Damit hat sich ihr Anteil innerhalb eines Jahres um ein mehr als ein Viertel erhöht. Jeder dritte Arbeitssuchende besitzt nicht die deutsche Staatsbürgerschaft.