Würzburg: Wie sicher ist die Strom- und Gasversorgung in der Region
Steigende Ölpreise, Krieg in der Ukraine und weniger Gaslieferungen aus Russland. Energieversorger wie die WVV in Würzburg stehen derzeit vor einigen Herausforderungen. Das große Ziel: sicherstellen, dass die Strom- und Gasversorgung in Würzburg für Haushalte und Unternehmen weiterhin gewährleistet ist.
Seitdem Ende März die Bundesregierung die Frühwarnstufe im Notfallplan Gas ausgerufen hat, kommt in regelmäßigen Abständen ein Team bei der WVV zusammen, das die aktuelle Lage beurteilt und mögliche Folgen abschätzt.
Direkt spüren werden wir die Versorgungsengpässe beim Gas aktuell nicht, Auswirkungen auf die Stromversorgung schließt die WVV derzeit aus. Zwar könnte die Bundesnetzagentur beschließen, dass Gaskraftwerke heruntergefahren werden müssen.
Dann würden allerdings Ersatzkraftwerke, die nicht mit Gas, sondern beispielsweise mit Kohle laufen, vorübergehend einspringen und den benötigten Strom liefern. Auch die Wärmeversorgung der Haushalte gilt zum jetzigen Zeitpunkt in Würzburg als gesichert.
Trotzdem hat die WVV mit den steigenden Energiepreisen zu kämpfen. Zwar kauft der Versorger seine Energie langfristig zu, so habe man den Preisanstieg lange abfangen können, musste die Kosten letztendlich aber doch an die Kunden weitergeben.
