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Würzburg: Warnstreiks im Öffentlichen Dienst angekündigt

Topnews
13.02.2023, 11:00 Uhr in Lokales
Muelltonnen Strasse
FOTO: PIXABAY

Die Gewerkschaft Verdi hat für Dienstag Warnstreiks im Öffentlichen Dienst in der Region angekündigt.

Bereits am Montag haben in Würzburg die Stadtreiniger mit einem zweitägigen Streik begonnen. In den Stadtteilen Frauenland, Rottenbauer und Steinbachtal wurde dadurch am Montag der Müll teilweise nicht abgeholt.

In Würzburg wollen unter anderem die WVV, die Würzburger Straßenbahn, die Sparkasse Mainfranken, die Stadtverwaltung, die Mainfrankennetze und die Würzburger Trinkwasserversorgung ihre Arbeit niederlegen.

Daneben ist ab 11 Uhr ein Demozug von der Hartmannstraße in der Zellerau bis zum Vierröhrenbrunnen geplant. Dort soll es auch gegen 12 Uhr eine Kundgebung stattfinden.

Ziel ist es Druck auf den Arbeitgeber in den aktuellen Tarifverhandlungen zu machen. Verdi fordert für die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst 10,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 500 Euro im Monat. Die Arbeitgeberseite diese Forderungen für überzogen und nicht umsetzbar

Die Verhandlungen zwischen Verdi und den Arbeitgebern laufen seit Ende Januar, die nächste Verhandlungsrunde ist für den 22./23. Februar geplant. Bisher liegen beide Seiten noch weit auseinander.

Folgende Einrichtungen sind am Dienstag in Würzburg zum Streik aufgerufen:

  • Die Stadtreiniger (Montag wird ebenfalls gestreikt)
  • Entwässerungsbetrieb
  • Mainfrankentheater
  • Das Gartenamt
  • Baureferat
  • Friedhofsverwaltung
  • Allgemeine Verwaltung der Stadt
  • Würzburger Versorgungs- und Verkehrs GmbH (WVV)
  • Würzburger Stadtverkehrs GmbH
  • Stadtwerke Würzburg AG
  • Mainfranken Netze GmbH
  • Trinkwasserversorgung Würzburg
  • Würzburger Hafen
  • Würzburger Straßenbahn GmbH
  • Bundeswehrdienstleistungszentrum Veitshöchheim
  • Sparkasse Mainfranken
  • Wasserstraßen und Schifffahrtsamt Main