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Würzburg: Versuchter Hammer-Mord – Gutachten über Angeklagten vorgestellt

27.03.2023, 17:00 Uhr in Lokales
Der Gerichtssaal im Justizzentrum Würzburg
Foto: Funkhaus Würzburg

Eine Persönlichkeitsstörung und sadistische Sexsucht – das ist das Ergebnis des Gutachtens über den 28-jährigen Handwerker.

Am vierten Verhandlungstag vor dem Würzburger Landgericht hat ein Sachverständiger das psychiatrische Gutachten über den Angeklagten vorgestellt. Neben einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung liegt auch eine sadistische Sexsucht bei dem 28-jährigen Handwerker vor – die Voraussetzungen zur Unterbringung in einer Klinik seien damit erfüllt.

Laut des Sachverständigen soll der Angeklagte zum Tatzeitpunkt vermindert schuldfähig gewesen sein.

Ebenfalls am vierten Verhandlungstag hatte ein Rechtsmediziner ausgesagt. Er hat ein Gutachten über die Verletzungen der 26-jährigen Frau, die angegriffen wurde, vorgestellt.

Ausgangssituation

Im Mai letzten Jahres soll ein 28-jähriger Handwerker einer damals 25-jährigen Studentin mehrfach mit dem Hammer auf den Kopf geschlagen haben. Die junge Frau wurde dabei lebensgefährlich verletzt.

Am dritten Verhandlungstag hatte sich der Angeklagte erstmals zu seinem Motiv geäußert und von einer Porno- und Sexsucht gesprochen.