Würzburg: Streit um Semesterticket beigelegt
Gute Nachricht für die Studierenden der Uni Würzburg: Auch im kommenden Sommer wird es das Semesterticket weiterhin geben – mit verbesserten Fahrzeiten.
Das stand zuletzt auf der Kippe. Der Grund dafür waren Unzufriedenheiten der Studierenden mit den ÖPNV-Anbindungen an die Uni.
In einem Gespräch konnten das Studierendenwerk, die Studierendenvertretung, die Stadt und der VVM eine Lösung finden.
Einigung gefunden
Die neue Einigung sieht vor, dass die Linie 10 zu den Stoßzeiten in den Ferien verstärkt wird und ganzwöchig länger fährt. Außerdem übernimmt die Linie 24 die Fahrten zu den Schwarzenberg-Wohnheimen, die bis zur letzten Anpassung die Linie 34 abgedeckt hatte.
Die größten Kritikpunkte der Studierenden waren der ausgedünnte Fahrplan in den Schulferien, in denen zwar die Schulen zu sind, nicht aber die Uni. Auch in den Abendstunden, in denen viele noch in den Bibliotheken lernen, fuhren zuletzt oft keine Busse mehr.
Versäumnisse in der Vergangenheit
Bürgermeister Martin Heilig räumte ein, dass der Austausch mit den Studierenden in der Vergangenheit nicht so intensiv stattgefunden habe, wie nötig gewesen wäre.
Auch aus diesem Grund haben sich die Verantwortlichen zusätzlich darauf verständigt, sich künftig zweimal pro Semester zu einer Mobilitätskonferenz zu treffen. Da sollen dann weitere Anpassungen am ÖPNV-Angebot besprochen werden. Das Semesterticket gibt es seit 1999 in Würzburg, es kostet ab dem Sommer 90,90 Euro.
Neuerungen ab 2025
Zudem ist das Ziel formuliert und in Aussicht gestellt worden, dass es ab dem 1. Januar 2025 möglich sein soll, mit einem gemeinsamen Semesterticket zwischen den Hochschulstandorten Würzburg und Schweinfurt zu pendeln.