Würzburg: Stadtrat befasst sich mit Posthallen-Zukunft
Konzerte, Festivals und Poetry Slam. All das findet regelmäßig in der Posthalle in Würzburg statt. Im nächsten Jahr soll sie einer Umgestaltung des Bismarckareals weichen – hier sollen Wohn- und Bürogebäude entstehen.
Eine neue Veranstaltungshalle ist deshalb am Donnerstag Thema im Würzburger Stadtrat. Konkret geht es um einen neuen Standort für die Post- bzw. eine mittelgroße Konzerthalle für rund 2.500 Gäste.
Die Stadtratsfraktion der Grünen fordert jetzt die Entwicklung einer Spielstätte auf dem Gelände der Firma Glaskeil voranzutreiben. Dafür müsse die Stadt zeitnah die Verhandlungen mit dem Unternehmen aufnehmen.
Der Standort sei gut geeignet, da er neben der reinen Spielstätte für Konzerte auch Platz für Proberäume und Ateliers bieten könnte. Weil es allerdings dauern kann, bis dort ein neues Kulturgelände geschaffen werden könne, müsse die Stadt zudem noch einmal mit der Beethovengruppe sprechen, um auch über das Ende des aktuell laufenden Mietvertrages die Posthalle weiter nutzen zu können.
Ursprünglich lief der Mietvertrag zwischen der Posthalle und der Beethovengruppe bis März nächsten Jahres, dieser ist mündlich noch einmal bis Juni verlängert worden.
Auch das Würzburger Stadtmarketing hatte sich am Mittwoch dafür ausgesprochen eine langfristige und gleichwertige Alternative zur scheidenden Posthalle zu schaffen.