Würzburg: Gespräch zwischen Letzter Generation und Stadtvertretung verschoben
Das für Dienstag angesetzte Gespräch zwischen den Klimaaktivistinnen und -Aktivisten und der Stadt Würzburg ist kurzfristig abgesagt worden. Wie die Stadt mitteilt, habe die Letzte Generation das persönliche Gespräch abgesagt, weil die Aktivistinnen und Aktivisten bei einer Demonstration in Berlin sind.
Stattdessen sollen sie ein digitales Gespräch vorgeschlagen haben. Aufgrund der Wichtigkeit der Thematik möchte die Stadt das Gespräch aber weiterhin persönlich durchführen. Deswegen suchen die Beteiligten jetzt nach einem neuen Termin.
Die Letzte Generation sorgt bundesweit mit ihrem Protest für mehr Klimaschutz und eine nachhaltigere Politik immer wieder für Aufsehen. So kleben sich Mitglieder beispielsweise auf viel befahrenen Straßen fest oder bewerfen Kunstwerke mit Essen. In Würzburg ist es bislang allerdings zu keinen größeren Zwischenfällen gekommen.
Im März hatten die Klimaaktivistinnen und -Aktivisten Ultimaten an mehreren Bürgermeister in Deutschland verschickt und mit einer "maximalen Störung der öffentlichen Ordnung" gedroht. Würzburgs OB Schuchardt hatte daraufhin im Stadtrat erklärt, sich mit der Bewegung treffen zu wollen.