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Würzburg: Stadt- und Land-Busse besser vernetzen

29.06.2023, 05:30 Uhr in Lokales
Busse stehen am Busbahnhof in Würzburg
Foto: Funkhaus Würzburg

Der ÖPNV zwischen Stadt und Landkreis Würzburg soll verbessert werden. Eine entsprechende Untersuchung ist jetzt im interkommunalen Ausschuss von Stadt und Landkreis vorgestellt worden.

Bessere Abstimmung an Umsteigepunkten

Die Idee: Dort wo Buslinien aus dem Landkreis mit Bussen oder Straßenbahnen aus dem Stadtverkehr zusammentreffen sollen sie besser aufeinander abgestimmt werden. Im Idealfall mit festen Anschlussverbindungen und Umsteigezeiten. So sollen Pendler aus dem Landkreis nicht nur schnell nach Würzburg, sondern auch weiter in die verschiedenen Stadtteile gelangen.

Solche Schnittpunkte gibt es neben dem Busbahnhof auch an den Umsteigehaltestellen „Sanderring“, „Königsberger Straße“ und „Bürgerbräu“. Kleinere Schnittpunkte / Umsteigemöglichkeiten gibt es auch an den Haltestellen „Reuterstraße“, „Steinbachtal“ und „Ehehaltenhaus“. Durch Linienverlegungen könnten noch der Bahnhof Zell und die Talavera besser zwischen Stadt und Land verknüpft werden.

Ein Problem: Solche Verknüpfungen erfordern eine gewisse Konstanz bei den Verbindungen. Noch ist aber unklar, wie genau sich der Bau der Straßenbahn ans Hubland auf weitere Linien im Stadtgebiet auswirken wird.

Testbetrieb ab Herbst

Nichtsdestotrotz sollen im Herbst bereits Versuche starten: Mit Beginn der Straßenbahn-Taktverdichtung, nach den Sommerferien, soll ein Testbetrieb an der Haltestelle „Bürgerbräu“, in der Zellerau, eingeführt werden. Hier sollen einzelne Straßenbahnfahrten mit Busverbindungen in und aus dem Landkreis verknüpft werden. Kommt die Straßenbahn nicht pünktlich, soll der Landkreis-Bus durch das computergesteuerte Betriebsleitsystem zum Warten aufgefordert werden. Dieses Konzept ist auch für die Haltestelle „Sanderring“ in Planung.