Würzburg: Stadt nimmt 1,5 Millionen Euro durch Falschparker ein
Die Parkuhr überschreiten, im Park- oder Halteverbot oder auf Behindertenstellplätzen stehen – mit solchen Verstößen hat die Stadt Würzburg im letzten Jahr über 1,5 Millionen Euro eingenommen.
Etwas weniger als 2022 – damals waren es rund 300.000 Euro mehr.
Insgesamt hat die Stadt im letzten Jahr über 61.000 Verwarnungen ausgestellt. Je nach Verstoß kostet Falschparken bis zu 55 Euro – beispielsweise, wenn jemand in zweiter Reihe steht. Dazu kommen rund 6.000 Bußgeldverfahren. Solch ein Verfahren wird unter anderem eingeleitet, wenn der Falschparker seinen Strafzettel nicht rechtzeitig zahlt.
Parksünder fallen aber nicht nur den Politessen auf. Laut Stadt gehen im Monat bis zu 30 private Anzeigen ein – also von Bürgern, die den Parkverstoß melden. Die städtische Verkehrsüberwachung überprüft dann den Fall. Eine Provision bekommt der Melder dafür nicht.