Würzburg: Stadt macht sich für Trinkwasserschutz stark
Die Stadt Würzburg setzt sich für den Trinkwasserschutz ein. Das hat der Stadtrat am Donnerstag beschlossen. Die Stadt will sich damit jetzt an die Bayerische Staatsregierung und den Landtag werden. Der Freistaat überlegt nämlich, den Trinkwasserschutz zugunsten der Wirtschaft abzuschwächen.
Und das sei für den Raum Würzburg problematisch, genauer für die geplante Erweiterung des Wasserschutzgebietes der „Zeller Quellen“. Dort laufen Planungen für eine Deponie in Helmstadt sowie für das Knauf-Gipsbergwerk in Altertheim – mitten im künftigen Wasserschutzgebiet. Beide liegen mitten im künftigen Wasserschutzgebiet.
Sollte der Landtag den Grundwasserschutz zugunsten der Wirtschaft abschwächen, wäre der Trinkwasserschutz in Würzburg bedroht, fürchtet der Stadtrat. Der Landtag will in den nächsten Sitzungen darüber abstimmen.
Deswegen will sich die Stadt jetzt dafür einsetzen, dass der Freistaat bei seinen bisherigen Vorgaben zum Trickwasserschutz bleibt. Außerdem will sie die Erweiterung des Wasserschutzgebietes begleiten und beschleunigen.